SPD fordert schnelle Klarheit bei Standortvorschlägen für KiTa-Neubauten

Bad Bramstedt. Die Bad Bramstedter SPD fordert Klarheit beim Thema Standort für den nächsten Kita-Neubau.

Gudrun Baum, stellvertretende Fraktionssprecherin und Mitglied im Sozialausschuss: „Nachdem nun die Planungsstopps der Kita-Neubauten an den Standorten Moorstücken und Segeberger Straße im Fokus der Öffentlichkeit stehen, kommen unerwartet Vorschläge von der CDU auf den Tisch, von denen wir nicht wissen, ob sie überhaupt eine Chance auf Realisierung haben. Unklar ist auch, ob eine zeitnahe Umsetzbarkeit möglich ist. Da brauchen wir schnell Klärung, sonst sind es nur Scheinlösungen.“

Die SPD nennt als Beispiel das von der CDU in ihrer Presseerklärung erwähnte „Baugebiet Großenasper Weg“, das es defacto gar nicht gibt. Die Stadt habe dort zwar etwas Landbesitz erworben, aber bislang sei dort nicht einmal den Ansatz einer Überplanung vorhanden. „Und eine Planung an dieser Stelle würde wahrscheinlich mit genau den gleichen Problemen zu kämpfen haben, wie derzeit jeder Bebauungsplan in Bad Bramstedt“, so Gudrun Baum.

Vor diesem Hintergrund hat die SPD die CDU schriftlich gebeten, ihre Vorschläge zur nächsten Sitzung des Bauausschusses am 6. Februar zu präzisieren und konkrete Baufelder zu nennen statt nur vage Lagebeschreibungen. In einem Antrag der SPD zu dieser Sitzung wird die Verwaltung gebeten, die dann genannten Standorte auf generelle Bebaubarkeit und auf schnelle Umsetzbarkeit zu prüfen.

Gudrun Baum: „Das seit Jahren drängende Problem der KiTa-Versorgung braucht belastbare Lösungsansätze. Grundstücksvorschläge, die sich bereits auf den zweiten Blick als Sackgasse entpuppen, sollten eilig verworfen werden. Mit der Aussage der CDU, möglichst schnell Kita-Plätze schaffen zu wollen, steht jetzt erfreulicherweise auch der einstimmigen Verabschiedung von Zwischenlösungen nichts mehr im Weg. So können wir den Familien hoffentlich sehr bald sowohl kurz- als auch langfristig helfen.“