SPD erleichtert über die angekündigte Fortsetzung der Frühförderung

Bad Bramstedt. „Mit Erleichterung habe ich zum Wochenende die Nachricht aufgenommen, dass die Lebenshilfe Bad Bramstedt die Frühförderung nicht zum Herbst einstellen will, wie es unter der Woche noch hieß. Diese Meldung hat nicht nur die Eltern, sondern auch uns als Kommunalpolitik in große Aufregung versetzt. Derzeit werden jedoch bei der Lebenshilfe neue Überlegungen angestellt, auf deren abschließendes Ergebnis wir sehr gespannt sind“, sagt die SPD-Stadtverordnete Gudrun Baum mit.

Gudrun Baum war als Vorsitzende des Sozialausschusses gerade dabei, eine Sondersitzung des Ausschusses zu organisieren. Da erreichte sie die aktuelle Nachricht, dass die Lebenshilfe sich zu dem Thema erneut zusammensetzt mit dem Ziel, das bisherige Betreuungsangebots fortzuführen und sich in dem Bereich neu zu sortieren.

„Details kennen wir noch nicht. Wir gehen derzeit davon aus, dass die Eltern, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Kommunalpolitik bald über die Lösung der Lebenshilfe informiert werden und sind ziemlich sicher, dass diese für alle Beteiligten zufriedenstellende Ergebnisse bringen wird – insbesondere für die sehr betreuungsbedürftigen Kinder. Die Frühförderung ist seit Jahrzehnten ein Vorzeigeprojekt der Lebenshilfe und eine Herzensangelegenheit. Wir hoffen, dass das noch lange so bleiben kann, trotz des schwierigen finanziellen Umfeldes aus der KiTa-Reform des Landes.“

Der Zeitungsartikel hat jedoch sehr deutlich auf eine Sache aufmerksam gemacht: Die Finanzierung der Frühförderung muss dringendst auf den Prüfstand! Dieses ist die Aufgabe des Landes und der Kreise und kreisfreien Städte. Den Trägern der Einrichtungen muss ein kostendeckender Betrieb möglich sein.

Davon losgelöst drücken wir all unseren Trägern von Kindertagesstätten ganz fest die Daumen, pädagogisches Fachpersonal zu finden, um alle Bad Bramstedter Kinder in ihrer Entwicklung bestmöglich zu begleiten.